Um die ERP-Transformation auf S/4HANA richtig anzugehen, benötigen Sie alle hierfür relevanten Informationen – umfassend, aber möglichst kompakt gebündelt. Diese finden Sie auf diesen Seiten sowie in den Publikationen, die wir hier zum Download für Sie zusammengestellt haben.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre. 

Mit S/4HANA in die digitale Zukunft

Unsere Umfrage, die wir im Sommer 2019 gemeinsam mit Lünendonk bei großen Unternehmen im deutschsprachigen Raum durchgeführt haben, zeigt: Rund zehn Prozent von ihnen haben bereits auf S/4HANA, die neue ERP-Generation von SAP, umgestellt. Die meisten sind derzeit in der Planung und werden frühestens 2022 mit einem Umsetzungsprojekt beginnen. Dann könnte es zu Engpässen beim notwendigen Fachpersonal und zu Projektstaus kommen.

Von der ERP-Migration versprechen die Unternehmen sich u.a. eine deutlich bessere Datenqualität, eine stärkere Automatisierung und eine moderne und standardisierte IT-Landschaft.

57 Prozent der Befragten wollen ihr ERP-System vorerst aber nur technisch nach S/4HANA migrieren, also innerhalb der bestehenden Prozesslandschaft (Brownfield-Ansatz). Als Hauptgründe werden die Nutzung und Optimierung bestehender Prozesse und Strukturen, die Möglichkeit einer schnelleren Umsetzung sowie ein geringerer Aufwand genannt.

Die Mehrheit der befragten Unternehmen (56 Prozent) will S/4HANA als On-Premise-Lösung, also auf den eigenen Systemen, betreiben. Ein Betrieb in der Cloud spielt nur bei wenigen Verantwortlichen bisher eine Rolle.

S/4HANA-Transformation in Zeiten von Covid-19

Die Studie „S/4HANA-Umstellung: Status quo, Planungen und Roadmap zur ERP-Modernisierung in der Corona-Pandemie“ von KPMG und Lünendonk knüpft an die erste Umfrage vom Sommer 2019 an. Wir befragten zwischen August und Oktober 2020 insgesamt 100 IT-Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region danach, wie Covid-19 sowie die Verlängerung des Wartungszeitraums für die aktuellen ERP-Versionen durch SAP ihre S/4HANA-Planungen verändert haben.

Kernergebnisse:

  • S/4HANA-Umstellung hat weiter hohe Priorität: Der Großteil der befragten Unternehmen hat in der Pandemie den Projektumfang den veränderten Bedingungen angepasst, aber nur wenige Unternehmen haben S/4HANA-Projekte bis auf Weiteres gestoppt.
  • Zeitplan trotz SAP-Angebot selten gestreckt: Die meisten Unternehmen planen, die Umstellung bis 2025 vollständig abzuschließen. Gut zwei Drittel wollen den Rollout zwischen 2021 und 2023 starten.
  • Corona wirkt sich aus: Für 54 Prozent der Unternehmen ist die Notwendigkeit zum Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle einer der Hauptgründe, die S/4HANA-Migration fokussierter und beschleunigter anzugehen.
  • Wandel hinsichtlich der Migrationsstrategie: Die Präferenz für eine rein technische Migration innerhalb der bestehenden Prozesswelt (Brownfield-Ansatz) ist stark gesunken. Dagegen wächst das Interesse an einem gemischten Ansatz (Brownfield und Greenfield) deutlich.
  • Cloud gewinnt an Akzeptanz: Immer mehr Unternehmen setzen für den Betrieb von S/4HANA auf die Hybrid-Cloud (Kombination aus On-Premise, Private und Public Cloud). Eine reine On-Premise-Nutzung verliert an Bedeutung. Weiterhin nur eine kleine Minderheit strebt eine S/4HANA-Nutzung ausschließlich in der Cloud an.

Laden Sie S/4HANA-Umstellung: Status quo, Planungen und Roadmap zur ERP-Modernisierung in der Corona-Pandemie hier herunter.