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Jänner 2024 | Persönliche Einblicke

Der gebürtige Thüringer Lukas Töpfer ist seit 2017 bei KPMG im Bereich SAP und Finance Transformation tätig. Im März 2022 startete er bei uns ein Secondment und ist seitdem Teil des österreichweiten SAP-Teams.

Was waren für dich persönlich die größten Unterschiede bei deinem Wechsel von Deutschland nach Österreich?

KPMG Deutschland ist aufgrund der Größe des Landes natürlich viel größer, was sich demzufolge auch in den Projekten widerspiegelt: Diese sind meist umfangreicher und wir arbeiten in sehr großen Projektteams. In Österreich sind die Projekte in der Regel kleiner besetzt, man arbeitet somit enger in einem festen Kernteam zusammen. Dadurch fühlt es sich familiärer an. Gleichzeitig ergibt sich für mich die Möglichkeit, dadurch auch mehrere Rollen wahrzunehmen und neben dem klassischen Delivery auch verantwortungsvollere Funktionen wie Projektleitung und -steuerung zu übernehmen. Dies macht die Projekte für mich abwechslungsreich, herausfordernd und auch spannender.

Ich war vor meinem Umzug erst einmal zu Besuch in Wien und damals hätte ich nicht gedacht, dass ich jemals hier leben werde. Mir gefällt es hier vom ersten Tag an sehr gut. Die Stadt ist grün und bietet viele Möglichkeiten – vom pulsierenden Stadtleben bis hin zu den Weinbergen und der Donauinsel. Aus Mannheim und Berlin kannte ich das in der Kombination so nicht.

SAP-Berater Lukas Töpfer über sein Secondment in Österreich

Konntest du dein Team bereits vorher kennenlernen? Hast du gewusst, welche Projekte auf dich zukommen?

Ich habe meinen Teamlead und meinen Partner vorab kennengelernt und da habe ich schnell gemerkt, dass ich mich wohlfühlen werde. Im Februar vor meinem Start habe ich das österreichische SAP-Team bei einer Ausschreibung begleitet. So konnte ich viele Kolleg:innen persönlich bei einem Besuch in Wien kennenlernen. Nach dem Start konnte ich dank der regelmäßigen internen Events dann recht schnell alle weiteren Teamkolleg:innen näher kennenlernen. Neben Wien bin ich hin und wieder auch an unserem Linzer Standort, wo der zweite Teil unseres Teams sitzt.

Der Wechsel hierher fiel mir gar nicht schwer, weil ich wieder ähnliche Projekte im Bereich SAP ERP- und S/4HANA-Transformationen mit Fokus auf Finanzprozesse betreue. Anfangs war ich noch regelmäßig bei den früheren Kunden in Deutschland, inzwischen verschiebt sich mein Fokus aber natürlich immer stärker zu den österreichischen Kunden.

Dein Ratschlag für alle, …

… die gerne Auslandserfahrungen sammeln möchten:

Zeit im Ausland zu verbringen ist immer mit einer Erweiterung des Horizonts verbunden. Ich bin sehr froh, dass ich es gemacht habe, und empfehle allen, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen.

KPMG unterstützt Kund:innen regional, denkt aber gleichzeitig global. Für Projekte holen wir uns, wenn nötig, auch die Expertise von unserem internationalen Netzwerk. Und Mitarbeiter:innen werden dabei unterstützt, neue Chancen wahrzunehmen – auch im Ausland. Das KPMG Secondment ist für mich persönlich eine super Möglichkeit. Es bietet viel Flexibilität hinsichtlich Dauer und KPMG Standorte und gleichzeitig einen gewissen Rahmen in Bezug auf die Projekte und Aufgabengebiete. 

… die in deinem Fachbereich Joberfahrungen sammeln möchten:

Für unsere Tätigkeit ist das Interesse an IT und Ökonomie eine Grundvoraussetzung. Gerade im IT-Umfeld gibt es viele Quereinsteiger:innen und deshalb setzt sich auch unser Team aus ganz unterschiedlichen Ausbildungs- und Karrierewegen zusammen. Es zahlt sich aus, sich für Praktika oder Jobs zu bewerben, mit Mitarbeiter:innen im SAP-Bereich Kontakt aufzunehmen und viele Fragen zu stellen. Und Einsteiger:innen merken dann schnell, ob sie der Bereich interessiert oder nicht.

Nur wenige Bewerber:innen haben bereits viel Vorerfahrung. Das meiste lernen wir im Rahmen der Projekte und gemeinsam im Team. Die Nachfrage seitens der Unternehmen in der SAP-Beratung ist enorm. Unsere Leistung ist aufgrund der Systemumstellung, die vielen Unternehmen bevorsteht, sehr gefragt. Und somit wächst auch unser Team immer weiter.

… die noch nicht wissen, welchen Job sie später einmal machen möchten:

Einfach ausprobieren! Wir bieten ganz viele unterschiedliche Möglichkeiten für Praktika und Jobs neben dem Studium. Auch ich bin als Werkstudent in den SAP-Bereich eingestiegen – und das, obwohl ich Medienwirtschaft studiert habe. Davor konnte ich mir nicht vorstellen, dass mein beruflicher Weg in die IT-Beratung führt. Nun könnte ich mir aber keinen spannenderen Job vorstellen.

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