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Wie wirken sich Nachhaltigkeit, New Work und demografischer Wandel auf 160 deutsche Verlage aus? Welche Bedeutung haben personalisierte Angebote? Die Antwort gibt unsere Studie.

Die angespannte Welt- und Wirtschaftslage geht auch an der Verlagsbranche nicht spurlos vorbei. Corona, geopolitische Spannungen, der Krieg in der Ukraine, Energieknappheit, Klimawandel und Inflation sorgen für Unsicherheit. Hinzu kommen die Herausforderungen im Digitalgeschäft. Dazu zählen die Monetarisierung digitaler Inhalte und die Stärkung der Kundenbindung in einem harten Wettbewerbsumfeld.

Für unsere jährliche Studie „Verlagstrends“ haben wir bei 160 Verlagen aus Deutschland nachgefragt, welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen und wie sie ihre Prioritäten in diesen ereignisreichen Zeiten setzen.

Cybersicherheit wird als wichtiger Trend in der Verlagsbranche wahrgenommen

Im ersten Teil der Studie fokussieren wir uns auf die Bedeutung ausgewählter Megatrends wie Nachhaltigkeit, demografischer Wandel und New Work sowie die strategischen Schwerpunkte der Verlage. Fast alle abgefragten Megatrends haben gegenüber der Befragung 2021 an Bedeutung gewonnen.

So halten mittlerweile 72 Prozent der befragten Verlage Sicherheitsrisiken und Cybersecurity für einen wichtigen Trend in der Verlagsbranche.

Strategischer Schwerpunkt: Prozesse und Arbeitsabläufe optimieren

Mit 81 Prozent haben die meisten Verlage haben weiterhin einen strategischen Schwerpunkt auf der Optimierung von Prozessen und Arbeitsabläufen. Auch die Innovationsfähigkeit und die IT-Infrastruktur spielen für die meisten Verlage eine strategische Rolle.

Personalisierung gewinnt an Bedeutung

Im zweiten Teil der Publikation widmen wir uns dem Fokusthema Personalisierung von Verlagsangeboten. Wir fragen: Wo steht die deutsche Verlagsbranche bei diesem Zukunftsthema und was sind die Chancen? 

Laut der Verlagsmehrheit werden personalisierte Angebote in den nächsten Jahren zunehmend wichtiger, um eine individuelle Kundenansprache und maßgeschneiderten Content zu bieten. 59 Prozent der befragten Verlage gaben an, dass Personalisierung bei ihnen schon heute eine hohe strategische Bedeutung hat. Grund dafür sind die Chancen, die personalisierte Angebote für Verlage eröffnen – vor allem zur Stärkung der Kundenbindung und zur Steigerung der Umsätze im Digitalgeschäft.

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit dem Thema Personalisierung umgeht, hat uns Daniel Rausch von Traubenberg, Head of Product Development, im Interview verraten. 

Die Studie ist eine Kooperation von KPMG mit dem MVFP Medienverband der freien Presse e.V.

Alle Ergebnisse der Studie finden Sie hier.