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Im Rahmen unserer Studie haben wir aktuelle Entwicklungen der Internen Revision im Hinblick auf aktuelle Werttreiber wie ESG, integrierte Governance, Digitalisierung und Revisionskultur untersucht.

Klimawandel, geopolitische Krisen, zunehmende Regulatorik und digitale Transformation: Der Risikograd und die Komplexität von externen, zum Teil disruptiven Einflüssen und Unsicherheiten nimmt für Unternehmen immer weiter zu. Umso wichtiger ist, dass in volatilen Zeiten auch die Interne Revision diese Punkte bei der Prüfungsplanung und Durchführung berücksichtigt.

Neues Rollenverständnis für die Interne Revision

Um auch in Zukunft effizient und wirtschaftlich handeln zu können, braucht es deshalb ein erweitertes Rollenverständnis für die Interne Revision. Sie sollte nicht nur ESH-Risiken stärker im Blick behalten, sondern sich insgesamt intensiver mit externen Einflüssen auseinandersetzen und sich von einer reinen Überwachungsfunktion hin zu einem vertrauensvollen und vernetzten Partner der Geschäftsleitung entwickeln.

Dabei spielt das Thema Wertbeitrag eine zentrale Rolle. Die Interne Revision verändert sich vom reinen Prüfungspartner zum Sparringspartner für die Geschäftseinheiten. Sie ist nah an den Themen Transformation und Digitalisierung dran und treibt diese mit.

„Interne Revision sollte sich heute als Trusted Advisor verstehen  - der Wertbeitrag ist größer als nur Abweichungen von einem Sollzustand festzustellen“, so Luisa Esterházy v. Galantha, Partnerin, Risk & Compliance Services bei KPMG.

Studie gibt Einblicke und Ausblick auf Status quo der Internen Revision

Für unsere Studie „Internal Audit im Spotlight“ haben wir deutschlandweit Revisionsverantwortliche in Bezug auf aktuelle Werttreiber wie ESG, Trusted Advisor, integrierte Governance, Digitalisierung und Revisionskultur befragt. Die Ergebnisse zeigen, was Unternehmen im Hinblick auf die Interne Revision wichtig ist, welche Transformationsprozesse schon angestoßen wurden und an welchen Stellen es noch Handlungsbedarf gibt.

Mit Unsicherheiten und Risiken richtig umgehen

IT- und Compliance-Themen, wie Cyber Security, spielen bei der jährlichen Risikoprüfungsplanung mit 59 Prozent die größte Rolle. Erst danach folgen Ressourcenknappheit mit 50 Prozent sowie Pandemien und Naturkatastrophen mit 43 Prozent. Externe Risiken wie Konflikte und Embargo spielen mit bis zu 15 Prozent eine untergeordnete Rolle.

Fehlende Ansätze und Ressourcen erschweren die systematische Behandlung von ESG-Risiken

57 Prozent der Befragten berücksichtigen im Rahmen der Revisionsplanung ESG-Risiken. Aber in lediglich 20 Prozent der Fälle führt die Interne Revision Systemprüfungen durch, die auch den ESG-Reifegrad und ESG-Vorgaben des Unternehmens beurteilen. Hier gilt es, die ESG-Kompetenz im eigenen Unternehmen und in der Internen Revision weiter auszubauen.

Digitalisierung der Revisionsfunktion: Welche Analytics-Werkzeuge im Einsatz sind und welche Skills es braucht

Immer größere Mengen von Daten aus ERP-Systemen stehen als Grundlage für Data-Analytics-Werkzeuge zur Verfügung. Dennoch werden solche Tools von lediglich 28 Prozent der Befragten bei mehr als der Hälfte ihrer Prüfungen verwendet.

Alle Studienergebnisse sowie Expert:inneninterviews

Laden Sie die gesamte Studie mit allen Ergebnissen und Expert:inneninterviews hier herunter und erfahren Sie unter anderem, welche Rolle ESG, integrierte Governance, Digitalisierung und Revisionskultur für die Interne Revision spielen.