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Die Einhaltung von ESG-Kriterien, von Umwelt- („Environmental“), Sozial- („Social“) und Unternehmensführungsfaktoren („Governance“), wird für deutsche Unternehmen immer wichtiger  - auch in ihrem Immobilienmanagement. Denn Unternehmen nachhaltig auszurichten ist kein Trend mehr, sondern ein von Konsument:innen gefordertes Handlungsprinzip der Zukunft. Unternehmen, die diese Entwicklung nicht beachten, werden zunehmend von Investoren und Banken vom Markt ausgeschlossen. 

Doch welche Auswirkungen hat die Anwendung von ESG-Kriterien im betrieblichen Immobilienmanagement praktisch? In welchen Unternehmen werden ESG-Kriterien im Rahmen des Corporate Real Estate Managements (CREM) bereits durch systematische Prozesse gemessen und in welcher Form wird darüber berichtet? Dies wollten wir genau wissen und haben deshalb gemeinsam mit der FH Münster bei 53 Unternehmen aus 12 Branchen nachgefragt.

Die Mehrzahl der Unternehmen zeigt sich offen für mehr Nachhaltigkeit im CREM und auch gegenüber der Messung und dem Reporting von ESG-Kriterien. Allerdings steckt die Umsetzung meist noch in den Kinderschuhen. Das liegt vor allem an Unsicherheiten in Bezug auf die konkreten Anforderungen durch eine noch ausstehende Regulierung, mangelnder Zeit und Expertise innerhalb der CREM-Funktionen, ungenügender Verfügbarkeit auswertbarer Daten sowie unklarer Verantwortlichkeiten.

Trotz all dieser Hindernisse sollten Unternehmen und ihre CREM-Abteilungen das Thema jedoch proaktiv angehen: Unternehmensimmobilien, die anhand von ganzheitlichen ESG-Kriterien gesteuert werden, haben zum Beispiel eine höhere Marktbewertung, sind kosteneffizienter und unterstützen das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen des gesamten Unternehmens.

Die Ergebnisse unserer Befragung, konkrete Handlungsfelder und Umsetzungsempfehlungen haben wir für Sie in unserer Studie gebündelt, die Sie hier herunterladen können: