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Technologische Transformation, geopolitische Unsicherheiten, Überkapazitäten, eine zunehmende Regulierung zu Umwelt- und Klimaschutz: Diese Herausforderungen und ihre Auswirkungen können strategische Anpassungen von Geschäftsmodellen und eine Neustrukturierung von Portfolios erforderlich machen.

Doch Unternehmen, die einen Geschäftsbereich zum Verkauf stellen, finden selbst bei weitreichenden Zugeständnissen häufig keinen passenden Käufer. Dann gilt es die Situation neu zu bewerten und verbleibende Optionen der Desinvestition zu prüfen.

Asset für den Käufermarkt optimieren oder Geschäftsbereich liquidieren

Unser englischsprachiges Whitepaper „Divestment Strategy“ beleuchtet zwei Möglichkeiten:

  • Turnaround: Die Performance des betreffenden Geschäftsbereichs mit geeigneten Strategien verbessern. Ziel ist es, die Attraktivität für potenzielle Käufer zu steigern (oder aber das wieder „auf Kurs“ gebrachte Asset am Ende zu behalten).
  • Werksschließung und Liquidation: Denkbar sind hier zwei Varianten – den Geschäftsbereich komplett zu schließen oder Teile des Bereichs zu verlagern bzw. zu veräußern und die restlichen Teile aufzulösen.

Vor allem die Lösung einer Werksschließung und Liquidation ist meist komplex und eine weitreichende Entscheidung, die hinsichtlich Kosten und Zeit genau durchgeplant werden sollte. Sie erfordert eine gute Kommunikation mit allen relevanten Stakeholdern, insbesondere auch den Arbeitnehmervertretungen.

Letztlich sind die Aufwendungen für eine Werksschließung/Liquidation und die Kosten und Chancen eines Turnaround einander gegenüberzustellen. Auf diese Weise können Unternehmen zu einer daten- und faktenbasierten Entscheidung gelangen, die zudem zur gesamten Unternehmensstrategie passt.

Im Whitepaper werden die beiden Optionen dargestellt und jeweils entscheidende Faktoren und Schritte beschrieben. So lässt sich prüfen, ob im konkreten Fall anstelle der Veräußerung ein Turnaround oder eine Werksschließung und Liquidation eine sinnvolle Option zur Desinvestition darstellen kann.