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Bei Konsumenten sind Abomodelle wie von Streamingdiensten oder auch Carsharing Services längst etabliert. Für ein Plus an Flexibilität, Komfort und Personalisierung sind Kunden im B2C bereit, einen Aufpreis zu bezahlen. Dieses Prinzip lässt sich künftig auch auf Business-to-Business-Lösungen übertragen. Das zeigt unsere Studie mit dem Titel EaaS Customer Insights, für die wir in Zusammenarbeit mit dem Verlags- und Marketing-Service LECTURA weltweit mehrere Tausend Unternehmen aus u.a. Baugewerbe, Landwirtschaft und Logistik zum Thema Equipment as a Service befragt haben. 

Dabei steht Equipment as a Service mit Pay-per-Use für eine besonders flexible und komfortable Finanzierungs- und Nutzungsform von Maschinen. Konkret bedeutet dies, Kunden zahlen nur für die tatsächliche Nutzung einer Maschine und genießen zudem den Komfort eines Full-Service Angebots. Hierbei erfolgt die Bezahlung über ein Pay-per-Use-Modell, bei dem IoT-Sensoren dem Anbieter Informationen über die tatsächliche Laufzeit der Maschine übermitteln. Die Abrechnung kann zum Beispiel über eine Blockchain erfolgen.

Bei Equipment as a Service steht der Kunde im Fokus

Equipment as a Service hat viele Vorteile, wie 67 Prozent der von uns befragten Unternehmen bestätigen. So können zum Beispiel Betriebe durch EaaS ihre Liquidität saisonal besser steuern  - analog zu saisonalen bzw. zyklischen Erträgen. Zudem erhält der Kunde den modernsten Stand der Technik ohne hohe Initialkosten bei der Anschaffung einer neuen Maschine. Ferner kann die Maschine mithilfe von Data Analytics der Produktions- und Maschinendaten über IoT laufend verbessert und somit effizienter werden. Full-Service-Angebote bieten zusätzlichen Komfort und garantieren eine möglichst hohe Verfügbarkeit der Maschine. Entsprechend können sich mehr als die Hälfte der Befragten vorstellen, in den nächsten fünf Jahren EaaS-Lösungen zu nutzen und sind auch bereit, einen Aufpreis hierfür zu zahlen. 

Unsere Studie zeigt, EaaS befindet sich noch in einer frühen Phase, gewinnt aber immer mehr an Bedeutung. (Mögliche) Anbieter entsprechender Lösungen sollten sich daher bereits jetzt mit Equipment-as-a-Service-Lösungen auseinandersetzen, um sich bestmöglich am Markt zu positionieren.