Frank Thiele

Partner, Audit, Medien und Automotive

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

„Mir persönlich ist ein offener und ehrlicher Umgang sehr wichtig“

Frank Thiele ist Partner im Bereich Audit Corporate – und als gebürtiger Niedersachse aus der Nähe von Goslar „sturmfest und erdverwachsen“. Was ihn in seinem Beruf thematisch antreibt und welche Bedeutung die Region Hannover-Bielefeld für ihn hat, erzählt er im Interview.

Herr Thiele, was schätzen Sie am meisten an der Region? 

Frank Thiele: Mit der Region Hannover-Bielefeld verbinde ich Attribute, die ich sowohl im Beruflichen wie im Privaten sehr schätze. Mir persönlich ist ein offener und ehrlicher Umgang sehr wichtig. Den Leuten hier sagt man nach, dass sie bodenständig und verlässlich sind. Das empfinde ich auch so, und das hat viel damit zu tun, wie authentisch ich sein kann. Das ist in meinem Beruf absolut unerlässlich. Was ich zudem sehr an dem Standort Hannover-Bielefeld schätze, ist die Ausgewogenheit von Lebensqualität und Lebenshaltungskosten. Ich weiß, gerade Hannover haftet das Image als graue Maus an. Zu Unrecht, wie ich finde. Die Stadt hat kulturell sehr viel zu bieten und ist darüber hinaus wahnsinnig grün.

 

Das kommt Ihnen als passionierter Mountainbiker wahrscheinlich sehr entgegen?

Frank Thiele: Das stimmt. Ich bin sehr gerne draußen unterwegs, abseits von den geteerten Straßen und jenseits von Lärm und Straßenverkehr. 

 

Fachlich stehen Sie für IFRS. Wie relevant ist das Thema für die Region?

Frank Thiele: Ich bin im Bereich der Abschlussprüfung tätig und betreue international tätige, hier ansässige Konzerne. Mein Schwerpunkt dabei liegt auf der Autoindustrie und dem Handel. Das Land ist insbesondere von der Automotive-Branche geprägt – Niedersachsen ist Autoland. Rund 250.000 Arbeitsplätze sind damit verbunden. Wir beschäftigen uns also mit Fragestellungen, die nicht nur das Bundesland, sondern die gesamte Wirtschaft betreffen. 

 

Was tut sich gerade in dem Bereich in der Region? Welchen Wandel, welche spannenden Entwicklungen beobachten Sie? 

Frank Thiele: Ein Megathema ist natürlich die Digitalisierung. Das treibt uns alle an und als KPMG tragen wir das auch nach außen. Ein Beispiel: Wir haben in Hannover gerade unsere neue Niederlassung bezogen, mit einem hochmodernen Bürokonzept. Damit zeigen wir, dass wir anders sind als unsere Konkurrenten. Außerdem sind wir laut Forrester internationaler Marktführer im Bereich Data & Analytics. Beides, der neue Auftritt und die Auszeichnung, haben uns in der Außenwahrnehmung sehr geholfen. Unternehmensvertreter, die uns hier im neuen Office besuchen, spüren, dass wir anders ticken. Und natürlich hat die digitale Transformation einen riesigen Impact auf die hier ansässige Autoindustrie. Trends wie Autonomes Fahren und E-Mobilität führen zu Umbrüchen in der Branche, die dadurch in fünf bis zehn Jahren komplett anders aufgestellt sein wird. Daran schließen sich auch Fragen an, die unsere Region unmittelbar betreffen: Welche Bedeutung hat das für Niedersachen? Sind Arbeitsplätze in Gefahr? Sind wir innovativ genug? Haben wir die richtigen Leute und haben wir genug Personal, um diese neuen Herausforderung abzudecken? 

 

Wie kann KPMG die Region dabei unterstützen, diese Herausforderungen zu bewältigen?

Frank Thiele: Wir bieten Lösungen für die Bedürfnisse unserer Kunden. In Hannover haben wir zum Beispiel mit dem Ignition Center völlig neue Räumlichkeiten geschaffen, um gemeinsam mit unseren Mandanten Innovationsprozesse zu entwickeln. Darin verbinden wir agile Methoden, wie Design Thinking, mit der richtigen Arbeitsatmosphäre. Das schafft buchstäblich Raum für neue Ideen. Das Konzept kommt sehr gut an und zeigt KPMG auch noch einmal in einem anderen Licht.

 

Warum ist KPMG für Niedersachen die Clear Choice?

Frank Thiele: Wir sind anders als andere Marktbegleiter. Unsere Mitarbeiter in Hannover-Bielefeld zeichnen sich durch breite Expertise und fachliche Exzellenz aus, ohne dabei die Herausforderungen unserer Kunden aus dem Blick zu verlieren. Das spüren unsere Kunden.

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