Alle Bereiche im Unternehmen sollten im Vorfeld jeweils klären, welche Ziele mit der Umstellung auf SAP S/4HANA verbunden sein können bzw. sollen und welche Hürden und Risiken im Prozess der Transformation zu beachten sind.
Die damit verbundenen Ziele:
Beispielhaft gehen wir im Folgenden auf Kernaspekte von sechs Ansprechpartnern im Unternehmen ein:
Die Umstellung auf SAP S/4HANA ist für Gesellschafter, Geschäftsführer und CFOs der meisten Unternehmen das Transformationsprojekt des Jahrzehnts. Es erfordert Entscheidungsmut und eine sichere Hand. Wir stehen der genannten Personengruppe dabei zur Seite.
Was wichtig ist:
Erfolgsfragen:
Ob aus eigenem Antrieb oder geschäftlicher Notwendigkeit: Der Head of IT steht immer im Zentrum des IT-Teils der Transformation. Diese verändert häufig auch die Betriebsorganisation deutlich. Vor der Entscheidung für das Projekt liegt der Druck, der sich aus dem bevorstehenden Ende der Wartung ergibt, zudem besonders auf der IT-Abteilung, da sie die Funktionsfähigkeit der Systeme gewährleisten muss. Während der Transformation wechseln sich meist Aufbruchstimmung (neue Plattform, Basis moderner Technologien) und Risikoperspektive (Arbeit am Herz des Unternehmens) ab.
Was wichtig ist:
Erfolgsfragen:
Mit dem Transformationsprojekt hat der Head of Accounting in erster Linie die Chance, die eigene Abteilung gegenüber den anderen Unternehmensbereichen neu zu positionieren und einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung der administrativen Prozesse zu leisten. Das Rechnungswesen ist häufig mit manuellen Folgearbeiten konfrontiert, wenn Prozesse nicht bereits beim Geschäftsvorfall die Accounting-Anforderungen berücksichtigen. Die funktionsübergreifende Arbeitsweise bei ERP-Umstellungen erlaubt es, Anforderungen in einem Umfang umzusetzen, wie es in isolierten Projekten des Accountings kaum möglich wäre.
Was wichtig ist:
Erfolgsfragen:
SAP-Projekte werden häufig dem Finanzbereich zugerechnet. Die Realität sieht in vielen Unternehmen anders aus: Dort ist das ERP-System das Rückgrat der Warenflüsse und der Produktion. Die bestehenden Systeme wurden über Jahre optimiert, somit gilt zunächst die Devise „Never change a running system!“.
Dennoch liegt viel Potenzial in der Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen und der Definition von internationalen Standards. Neue Technologien und standardisierte Vorgehensweisen legen die Basis für eine engere Anbindung von Lieferanten und Beschaffungsplattformen. Die Industrie 4.0 lebt davon. Dies zu ermöglichen und zugleich die gut laufenden Prozesse beizubehalten, rechtfertigt meist die (erneute) aufwendige Arbeit im Rahmen der ERP-Transformation.
Was wichtig ist:
Erfolgsfragen:
Ähnlich wie der Head of Accounting hat der Head of Tax – wenn das Projekt richtig angegangen wird – die großartige Chance, die steuerrechtlichen Herausforderungen an der Wurzel anzugehen: früh im Geschäftsprozess. Wird zugleich eine Prozess-Governance etabliert, die die Einbindung sichert, dann können deutliche Effizienzen in der Steuerabteilung und ein besserer Automatisierungsgrad erreicht werden.
Was wichtig ist:
Erfolgsfragen:
Der Head of Compliance profitiert von dokumentierten Prozessen, Risikotransparenz (im Projekt und in der Geschäftstätigkeit), Verfahren zur Veränderung des Systems, Vergaben von Berechtigungen, der Governance etc.
Häufig sind Compliance-Anforderungen noch nicht entsprechend durch Systeme abgedeckt, sodass manuelle Kontrollen dokumentiert werden müssen. Mit der Transformation geht oftmals ein höherer Standardisierungsgrad einher, der für ein besseres Qualitätsmanagement sorgen kann. Doch wo Standards gesetzt werden, nehmen ggf. die Workarounds zu. Dies ist ein guter Grund, sich umfassend in das Transformationsprojekt einzubringen.
Was wichtig ist:
Erfolgsfragen: