Massiv, fast alle Bereiche gleichermaßen und das auf allen Ebenen der Unternehmen. Vor allem konjunktursensible Branchensegmente sind betroffen, da die Nachfrage in den Industrienationen eingebrochen ist oder – wie in China – erst langsam wieder Fahrt aufnimmt. Eine Bezifferung der Auswirkungen ist noch nicht möglich und wird auch in Wellen zu spüren sein. Aktuell erleben wir die Folgen der chinesischen Maßnahmen, die Folgen des Shutdowns in Europa und den USA werden sich noch zeigen. Als Folge der weltweit ergriffenen Schutzmaßnahmen kommt es zudem zu Einschränkungen im Warenverkehr. Werkschließungen bei Zulieferern oder Verzögerungen im Logistikprozess bedeuten Lieferengpässe und Unterbrechungen der Lieferketten. Schon das Fehlen einzelner Teile oder Komponenten bedeuten den Stillstand der Produktion. Und wir sehen, dass Werkschließungen zu einem Nachfragerückgang führen, was ebenfalls zu Werkschließungen führt. Die Fertigungsindustrie betreibt ja kein Endkundengeschäft, sondern größtenteils B2B-Geschäft. Wenn einer dieser Kunden seine Fabrik schließt – etwa in China, ist die Produktion in Deutschland davon sofort betroffen.