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Die Herausforderung

Unternehmen in Insolvenznähe werden mit vielfältigen Fragen konfrontiert, die zügig und passgenau beantwortet werden müssen. 

Wie viel Handlungsspielraum habe ich noch? 

Die Zahlungsunfähigkeit stellt hier allen voran den wichtigsten Punkt dar, da das Unternehmen dadurch nicht mehr in der Lage wäre, seinen Verbindlichkeiten nachzukommen. Häufig werden dadurch die Beziehungen zu wesentlichen Stakeholdern, wie etwa Geschäftspartnern, Kunden, Lieferanten und Banken, stark beeinträchtigt.  

Welche Verfahrensart ist anzuwenden und wie bereite ich mich je nach Verfahrensart (z.B. Insolvenz in Eigenverwaltung, Schutzschirmverfahren) vor? 

Es stehen verschiedene Wege des Insolvenzverfahrens zur Verfügung, die das betroffene Unternehmen in Erwägung ziehen kann, wie beispielsweise die Insolvenz in Eigenverwaltung oder das Schutzschirmverfahren.  

Dabei ist von großer Bedeutung, den Geschäftsbetrieb während dieser Zeit aufrechtzuerhalten, um Vermögenswerte zu sichern und potenzielle Käufer und Investoren zu überzeugen. Parallel müssen zwingend notwendige Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen werden, um das Unternehmen zu stabilisieren. 

Verhandlungen mit Gläubigern sind unumgänglich und müssen entsprechend vorbereitet werden. Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, betriebswirtschaftliche Informationen und Daten bereitzustellen und stetig zu überwachen und das weitere Vorgehen daraufhin anzupassen.

Unsere Lösung

In einer solchen kritischen Situation sind umsichtige Herangehensweise und professionelle Bewältigung der genannten Herausforderungen von entscheidender Bedeutung. Unsere Lösung basiert auf einem fundierten und passgenauen Analyseprozess, den unser Experten-Team von KPMG durchführt. Auf Basis dieser Analyse leiten wir einen erfolgsversprechenden Ansatz für Sie ab. Unsere Beratungsleistungen sind darauf ausgerichtet, Ihr Unternehmen in die Lage zu versetzen, seine bestandsnotwendige Stabilität sicherzustellen. 

Im Rahmen unserer Dienstleistungen bieten wir Ihnen folgende Schritte an: 

  1. Verfahrenseinleitung: Prüfung der Voraussetzungen des Verfahrens (§ 270b Bescheinigung, IDW S 9), Stellen des Insolvenzantrags, Analyse der Unternehmenslage und Verfahrensauswahl
  2. Liquiditätsmanagement: Überprüfen der Liquidität, um die Durchführung des Verfahrens zu gewährleisten (Liquiditätsplanung, Liquiditätsgenerierung und Liquiditätsmanagement)
  3. Sicherung der Insolvenzmasse: Identifizieren eines sanierungsfähigen Kerns in Ihrem Unternehmen und Bewertung seiner Leistungsfähigkeit. (Inventarisierung, Asset Tracing und Sicherheitsmanagement)
  4. Fortführungslösungen: Konzeption und Umsetzung der übertragenen Sanierung bzw. des Insolvenzplans von Exit Planning & Implementation bis zum Reporting
  5. Verkaufsprozess: Vorbereitung des Verkaufsprozesses, Ermitteln des Interesses der Gläubiger am Erhalt des Unternehmens und des Verfahrens, Due Diligence Koordination und Marketing
  6. Exit / Nachsorge: Vorbereitung des Managements und des Unternehmens für Verhandlungen sowie Ableiten einer individuellen Fortführungslösung für Ihr Unternehmen und Erstellung eines belastbaren Plans zur Durchführung und Erreichung strategischer Ziele gemäß den Verfahrensanforderungen. (Liquiditätsplanung, Closing und Steuern)
  7. Haftungstatbestände: Feststellen der Erfüllung von Insolvenztatbeständen, Anfechtungsansprüchen, forensischer Sachverhalte oder potenziellen Gefährdungen in absehbarer Zeit

Unser erfahrenes Team steht Ihnen dabei zur Seite, um Sie durch diesen Prozess zu begleiten und eine erfolgreiche Umsetzung zu gewährleisten. 

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