Software-Systeme haben in Form von E-Sourcing, Cloud-basierten Purchase-to-Pay-Lösungen (P2P) usw. längst Einzug in die Einkaufsabteilungen von Unternehmen aller Branchen gehalten. Die Beschaffung hat sich in den letzten Jahren gravierend verändert: Ein sich stetig wandelndes Beschaffungsportfolio, komplexe Bestellungen, die (globale) Vernetzung mit Partnern und Kunden entlang der Lieferkette sowie die Echtzeitverfügbarkeit interner und externer Daten sind nur einige Entwicklungen, die die Chancen und Herausforderungen verdeutlichen.

Transformation macht auch vor dem Procurement nicht halt

Doch wie sehen die nächsten Schritte und Ziele in einem tatsächlich softwaregesteuerten Geschäftsumfeld aus? Welche Aufgaben sollten erfüllt werden? Sicher ist: Der Einkauf als der Unternehmensbereich mit den meisten internen und externen Schnittstellen, wie ERP- und CRM-Systemen, sollte sich in seiner Rolle als Innovationsscout, Technologie-Experte und Management-Generalist positionieren, wenn er diese wichtige Schnittstelle zwischen Lieferanten und Unternehmen auch künftig besetzen möchte. Einheiten, die es in Zukunft nicht schaffen, Chancen in einem sich dynamisch ändernden Marktumfeld für sich zu ergreifen und Komplexität aktiv zu managen, werden signifikante Einsparpotenziale unberührt lassen.

Die Anforderungen werden weiter steigen – getrieben von der Digitalisierung, einer weiter zunehmenden Arbeitsteilung der Wertschöpfungsprozesse, immer neuen Produktkategorien und kürzeren Produktlebenszyklen. Die effektive, softwareunterstützte Orchestrierung eines immer stärker fragmentierten Prozesses wird damit zum Erfolgskriterium einer leistungsstarken Einkaufsorganisation.

Supply Chain Management wird verbessert

Zukünftig geht es im Procurement vor allem darum, in kurzer Zeit Transparenz über Entscheidungsoptionen in einem komplexen und globalen Markt zu schaffen – dank schlanker, (teil-) automatisierter Einkaufsprozesse und hoher Datenqualität. Aufsetzend auf der zunehmenden Verarbeitbarkeit großer Datenmengen birgt auch der Einzug kognitiver Systeme enorme Potenziale, speziell im Procurement und im Einkaufscontrolling.

Auch die Verzahnung über Landes- und Funktionsgrenzen hinweg gewinnt für den Einkäufer weiter an Bedeutung. Es gilt, Schnittstellen im Unternehmen und zu Lieferanten bzw. Kunden zu optimieren, den Datenaustausch über die gesamte Supply Chain hinweg zu verbessern und vorhandene Ressourcen im ERP-System effizient zu nutzen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Thema Compliance und die damit verbundene Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und Richtlinien, die eine gängige Einkaufssoftware oder gar ein Lieferantenportal in der Regel nicht automatisch erkennen.

Unsere Consulting-Lösung für Ihr Business

Die KPMG-Einkaufsplattform „KPMG Collaborative Category Management“ vernetzt die im strategischen Einkauf relevanten Akteure und Informationen in einer integrierten digitalen Plattform und ermöglicht eine schnelle und direkte Zusammenarbeit – funktions- und organisationsübergreifend.

Im Sinne eines praxiserprobten Workflow Managements ermöglicht sie eine strukturierte und standardisierte Durchführung von Arbeitsschritten zur Entwicklung von Warengruppenstrategien und erlaubt eine (Teil-) Automatisierung von Prozessen durch Verknüpfung zu allgemeinen und unternehmensspezifischen Datenquellen.

„KPMG Collaborative Category Management“ bringt den strategischen Einkauf in die Position, den Wertbeitrag des Einkaufs auf ein neues Niveau zu heben und damit Einsparziele, Risikomanagement und Innovationen zu unterstützen.

Die Funktionen der Plattform

  • Systematischer, standardisierter End-to-End-Prozess zur Entwicklung von Warengruppenstrategien (Strategic Category bzw. Group Management)
  • Umfassende Kollaborationsmöglichkeiten zwischen allen Stakeholdern
  • Eliminierung von nicht-wertschöpfenden Tätigkeiten durch Automatisierung und integrierte Workflows
  • Wissenserfassung und -dokumentation sowie kontinuierliche Weiterentwicklung auf zentraler Plattform

Ihre Vorteile auf einen Blick

Effizienz: Durch moderne Kommunikationsmöglichkeiten und Workflows wird die Zusammenarbeit aller handelnden Akteure effizienter gestaltet. Kompetenzen und Informationen werden institutionalisiert, Compliance abgesichert und Werte (Value) geschaffen.

Effektivität: KPMG Collaborative Category Management ermöglicht eine enge, kontinuierliche und agile Entscheidungsfindung zwischen Procurement Managern und Stakeholdern und steigert somit den Wertbeitrag durch dynamische strategische Entscheidungen je Warengruppe.

Strategie: Mit KPMG Collaborative Category Management positioniert sich der Einkauf als digitaler Pionier in der eigenen Organisation. Als Funktion mit den meisten internen sowie externen Schnittstellen wird er zum agilen Wertschöpfungsmanager.

Mit unserer Digital-Procurement-Lösung wollen wir die Leistungsfähigkeit Ihres Einkaufs steigern und Sie bei Ihrem Wandel zur digitalen Einkaufsorganisation begleiten.

Gerne stehen wir Ihnen für Fragen oder ein erstes Gespräch zur Verfügung. Sprechen Sie uns an.