«Unbekannte Gewässer» bringen glücklicherweise immer auch zahlreiche Chancen mit sich, die erfolgreich und gewinnbringend genutzt werden können – auch in der Schweiz. Die Unternehmensführer fokussieren deshalb darauf, ihr Unternehmen agiler und widerstandsfähiger zu machen, um die eigene Wachstumsdynamik zu stärken und auf äussere Störungen rasch und wirksam reagieren zu können. So werden auch 2019 Fusionen und Transaktionen eine Schlüsselrolle für die Wachstumsstrategien der Unternehmen spielen. Beim Versuch, digitale Kompetenzen rasch aufzubauen, wird der Zukauf innovativer, digitaler Firmen ein wichtiges Element sein.
Schwellenländer werden in Zukunft eine matchentscheidende Rolle für das Weltwirtschaftswachstum spielen. 63% der weltweit befragten Unternehmen priorisieren für eine mittelfristige, geographische Expansion Schwellenländer, während der Rest (36%) Industriestaaten für eine räumliche Expansion priorisieren wird. Und fast zwei Drittel (65%) derjenigen Unternehmen, die Schwellenländer priorisieren, peilen bevorzugt Länder an, die an Chinas neuer Seidenstrasse liegen werden. Für die Schweiz bleibt die EU und hier insbesondere Deutschland mit Abstand wichtigster Absatzmarkt für Waren und Dienstleistungen: Die Exporte in die EU beliefen sich 2018 auf insgesamt CHF 135 Mrd., wovon alleine auf Deutschland CHF 47.3 Mrd. entfielen. Demgegenüber exportierten Schweizer Unternehmen Waren und Dienstleistungen im Umfang von CHF 40.1 Mrd. in die USA und CHF 29.6 Mrd. nach China.