Clarity on Entrepreneurs
Schweizer KMU: Das sind Ihre Trends und Herausforderungen
Was bewegt Schweizer KMU? Was sind die aktuellen Trends und Herausforderungen im Markt? KPMG ist am Puls der Schweizer Wirtschaft und kennt die Antworten: Für innovative Start-ups, für Familienbetriebe und für mittelständische Unternehmen.
Schweizer Familienunternehmen setzen auf Innovation
Das aktuelle European Family Business Barometer, das European Family Businesses und KPMG jährlich veröffentlichen, zeigt für Schweizer Familienunternehmen eine aussichtsreiche Entwicklung.
Die Schweizer Familienunternehmen setzen auf Innovation: 92% investieren in neue TechnologienReto Benz, Partner, Audit
Die Studie hat ergeben, dass dreiviertel der europäischen Familienunternehmen ihre wirtschaftliche Zukunft für das laufende Jahr positiv oder sogar sehr positiv einschätzen.
46 Prozent der Befragten bestätigen, dass sie ihren Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert haben. 30 Prozent der Betriebe vermelden für denselben Zeitraum einen konstanten Umsatz. Zudem gab die Hälfte der Studienteilnehmer an, den kommenden zwölf Monaten positiv oder sehr positiv entgegenzublicken.
Dennoch sind Schweizer Familienunternehmen mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehören vor allem der Kampf um qualifizierte Mitarbeitende, hohe Lohnnebenkosten, wachsende Konkurrenz und Rückgang der Rentabilität.
Besonders für die exportorientierten Unternehmen stehen das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU, protektionistische Tendenzen in den USA sowie generelle geopolitische Unsicherheiten im Fokus. Viele traditionelle Handelspartner der Schweiz sind unberechenbarer geworden: Deutschland stand lange Zeit ohne Regierung da, Grossbritannien steckt kurz vor einem möglicherweise „harten“ Brexit und Frankreich und Italien befinden sich im Reformstau.
38 Prozent der Schweizer Studienteilnehmer planen eine Erweiterung und Diversifizierung ihrer Produkte, um das zukünftige Wachstum voranzutreiben. Knapp die Hälfte plant Investitionen in die Internationalisierung. 85 Prozent der Schweizer Betriebe investieren in das Kerngeschäft, 92 Prozent der Befragten in Innovation und Technologie und 77 Prozent in Rekrutierung und Ausbildung.
Als grösste Herausforderung in Bezug auf die Digitalisierung haben 61 Prozent der Schweizer Familienunternehmen die Anpassung ihres Geschäftsmodells angegeben. Insgesamt sehen die Firmen in der Digitalisierung grosse unternehmerische Chancen. Sie zwingt die Firmen aber, ihr Geschäftsmodell zu überdenken, birgt substanzielle Risiken durch Cyberkriminalität und erfordert zusätzliche Anstrengungen bezüglich Datenschutz.
Lesen Sie den vollständigen BlogartikelDie wichtigsten Themen für Schweizer KMU
Was beschäftigt Schweizer KMU derzeit am meisten? Reto Benz spricht im Interview über die facettenreiche Schweizer KMU-Landschaft und zeigt auf, mit welchen konkreten Belastungen sie zu kämpfen haben.
Viele traditionelle Handelspartner der Schweiz sind unberechenbarer gewordenReto Benz, Partner, Audit
Schweizer KMU bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft. Im Interview skizziert Reto Benz die aktuellen Herausforderungen mittelständischer Unternehmen und erklärt, wie KPMG die Firmen dabei unterstützt.
Welche Themen beschäftigen die Schweizer KMU derzeit am meisten?
Der Haupttreiber ist sicherlich die digitale Transformation, welche die gesamte Schweizer Wirtschaft erfasst hat – und damit auch die KMU. Die Digitalisierung bietet grosse unternehmerische Chancen, sie zwingt die Firmen aber ihre Geschäftsmodelle zu überdenken. Weiter stellen die enorme Regulierungsdichte, die zunehmende Rechtsunsicherheit – etwa im Zusammenhang mit der hängigen Unternehmenssteuerreform (STAF) sowie der anhaltende Fachkräftemangel grosse Herausforderungen dar. Für die exportorientierten Unternehmen stehen das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU, protektionistische Tendenzen in den USA sowie generelle geopolitische Unsicherheiten im Fokus. Viele traditionelle Handelspartner der Schweiz sind unberechenbarer geworden.
Welche unterschiedlichen Herausforderungen stellen Sie bei den Firmen fest?
So facettenreich wie die Schweiz, sind auch unsere KMU-Landschaft und ihre Herausforderungen: Während Start-ups vor allem Finanzierungs- und Steuerthemen beschäftigen, setzen sich Familienunternehmen oft mit Aspekten der Nachfolgeplanung auseinander. Die Digitalisierung betrifft zwar alle Unternehmen, jedoch sehen sich die verschiedenen Branchen dabei mit unterschiedlichen Aspekten konfrontiert.
Wie unterstützt KPMG die mittelgrossen Schweizer Unternehmen?
Wir sind an elf Standorten in Ihren Marktregionen in der Schweiz und in Liechtenstein präsent und bieten hochwertige Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und Steuer-, Rechts-, Treuhand- und Unternehmensberatung an. Unsere Kunden profitieren von unserer lokalen Verankerung, von multidisziplinären Dienstleistungen sowie von unserer Anbindung an das internationale Netzwerk von KPMG.
Lokal verankert, global vernetzt
Sie suchen nach verlässlicher Expertise in Ihrem Segment? Unsere regionalen und multidisziplinären Teams unterstützen Sie bei allen Ihren unternehmerischen Herausforderungen. KPMG ist an elf Standorten in der Schweiz und Liechtenstein lokal verankert und international mit 154 Ländergesellschaften vernetzt. Als Ihr Sparringpartner auf Augenhöhe begleiten wir Sie in jedem Abschnitt auf Ihrem unternehmerischen Weg: Von der Gründung bis zur Nachfolgeplanung. Dabei erarbeiten wir für Sie persönliche, kosteneffiziente und pragmatische Lösungen – ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
Innovationsdruck
Automatisierung
Digitalisierung
Regulierung
Talentmanagement
Neue Geschäftsmodelle
Ihre Ansprechpartner in den Regionen
Bei KPMG profitieren Sie von einem zentralen Ansprechpartner in Ihrer Nähe und dem Know-how eines global tätigen Unternehmens. Unsere Leiter Marktregionen sind regional verankert und kennen Ihr Marktumfeld ausgezeichnet.