FMA-Bericht Asset Management im 2. Quartal 2022

Financial Services News

Financial Services News

Der am 13. September 2022 veröffentlichte FMA-Bericht befasst sich mit den Entwicklungen im Bereich Asset Management im 2. Quartal 2022. Kursrutsche an den Börsen wirkten sich negativ auf das Fondsvermögen in Österreich aus. Weiters waren Nettomittelabflüsse zu verbuchen.

Das erste Halbjahr 2022 war für die österreichischen Asset Manager besonders turbulent. Während das Jahr 2021 mit einem historischen Höchststand von € 230,7 Mrd. an verwaltetem Fondsvermögen endete, sank dieses zum Ende des ersten Quartals 2022 um € 10,7 Mrd. bzw. 4,6% auf € 220,0 Mrd. und zum Ende des zweiten Quartals 2022 um sogar € 17 Mrd. bzw. 7,7% auf € 203 Mrd. Dieser deutliche Rückgang ist vor allem auf die massiven, weltweiten Kursverluste an den Börsen infolge des bewaffneten Konflikts zwischen Russland und der Ukraine, aber auch auf die explodierenden Rohstoff- und Energiepreise, den massiven Anstieg der Inflation, sowie auf die Zinswende zurückzuführen. Lediglich Immobilienfonds sowie „sonstige Fonds“ erfuhren Vermögenszuwächse.

Zum Ende des zweiten Quartals 2022 waren 7.899 OGAW (+87 gegenüber dem Vorquartal) und 2.373 AIF (+188 gegenüber dem Vorquartal) ausländischer KAGs und AIFMs aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zum Vertrieb in Österreich notifiziert.

In dem FMA- Bericht finden Sie weitere Informationen