ESMA aktualisiert ihre Risikobewertung im Hinblick auf Russland-Ukraine-Konflikt

Financial Services News

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Am 9. Juni 2022 aktualisierte die ESMA ihre Risikobewertung, in der sie die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konflikts und das sich verschlechternde wirtschaftliche Umfeld auf die Finanzmärkte berücksichtigt und feststellt, dass sich die Marktlage weiter verschlechtert.

Das Risiko für den allgemeinen Aufgabenbereich der ESMA bleibt auf höchstem Niveau, da politische Ereignisse, steigende Inflation und Sprünge in der Marktvolatilität sich negativ auf die Aussichten auswirken. Im Zuge der Sanktionen wurden Anleger mit Engagements in russischen Vermögenswerten mit Bewertungsproblemen konfrontiert und vor allem risikoreichere Vermögenswerte verloren an Wert. Sprunghaft gestiegene Rohstoffpreise verstärken den Inflationsdruck und sorgten dadurch für steigende Zinsen. Außerdem ist das Cyber-Risiko derzeit sehr hoch und bleibt auch ein Hauptanliegen für die Finanzmärkte, da Angriffe auf Infrastrukturen und Unternehmen sehr störend sein könnten. Auch der starke Wertverlust von Krypto-Assets wird von der ESMA beobachtet, wodurch die kürzlich veröffentlichte Warnung vor hoch volatilen und spekulativen Krypto-Assets, sowie vermeintlichen Stablecoins, wenn es keine ausreichend robusten Geschäftsmodelle und Finanztechniken für sie gibt.

Alle weiteren Informationen finden Sie in der ESMA Publikation.