ESMA bewertet ihren Beitrag zu grünen und digitalen Kapitalmärkten im Jahr 2021

Die ESMA veröffentlichte am 15. Juni 2022 ihren Jahresbericht, in dem sie einen Überblick über ihre Leistungen im Jahr 2021 bei der Erfüllung ihres Auftrags zur Verbesserung des Anlegerschutzes und zur Förderung stabiler und geordneter Finanzmärkte in der Europäischen Union gibt.

Der Bericht hebt die wichtigsten Elemente der Arbeit der ESMA aus dem Jahr 2021 hervor. Dazu zählen unter anderem die Entwicklung des Rechtsrahmens für Sustainable Finance und die Risiken und Chancen, die sich aus der Digitalisierung der Märkte ergeben, insbesondere für Kleinanleger. Zudem beinhaltet der Bericht die wichtigsten Errungenschaften der ESMA. Hierzu zählen die Anerkennung und Einstufung von zentralen Gegenparteien aus Drittländern, die Koordinierung der Aufsichtstätigkeit in der gesamten EU und Vorbereitung der Beaufsichtigung von Anbietern von Datenübermittlungsdiensten, kritischen Benchmarks und Verbriefungsregister.

Die Arbeit an den sektorübergreifenden Prioritäten, wie die Unterstützung der Entwicklung solider EU-Kapitalmärkte, Sustainable Finance und Innovation und Digitalisierung, ist ebenfalls ein Teil der Fortschritte. Im Bereich der Entwicklung solider EU-Kapitalmärkte hat die ESMA beispielsweise Durchsetzungsmaßnahmen mit Geldbußen in der Höhe von 4,3 Millionen Euro verhängt oder auch öffentliche Erklärungen zu Anlageempfehlungen abgegeben. ESMAs Sustainable Finance Roadmap 2022-2024 und die Taxonomieverordnung zählen zu den Errungenschaften im Bereich Sustainable Finance. Abschließend hat die ESMA auch technische Beratung zum digitalen Finanzpaket und auch die Vorbereitung auf die Pilotregelung für die Distributed-Ledger-Technologie durchgeführt.

Weiter Informationen finden Sie in der Publikation der ESMA.