EBA veröffentlicht Peer Review zum Management notleidender Risikopositionen

Die EBA hat im Rahmen eines Peer Reviews die aufsichtsbehördliche Überwachung des Managements von notleidenden Risikopositionen (non-performing exposures – NPE) durch Institute überprüft und die Umsetzung der EBA Leitlinien für das Management von NPE. Die Ergebnisse wurden am 17. Mai 2022 veröffentlicht, wobei keine wesentlichen Bedenken hinsichtlich der Aufsichtspraktiken festgestellt wurden.

Der Peer Review wurde im Rahmen des Arbeitsplans für 2020-2021 von der EBA zur Beaufsichtigung des Managements von NPE durchgeführt. Dabei wurde auch die Umsetzung der EBA-Leitlinien für das Management notleidender und gestundeter Risikopositionen überprüft und inwieweit die zuständigen Behörden und die Institute mit einem potenziellen Anstieg der NPE nach COVID-19 umgehen können.

Aufgrund der Ergebnisse des Peer Reviews hat sich herausgestellt, dass die zuständigen Behörden bei der Beaufsichtigung des NPE-Managements einen risikobasierten Ansatz verfolgen. In den Ländern mit einem höheren NPE-Niveau haben die zuständigen Behörden komplexe Aufsichtsprozesse für die NPE-Aufsicht eingeführt und engagieren sich dementsprechend stärker bei den von ihnen beaufsichtigten Instituten in Fragen des NPE-Managements.

Zudem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die EBA Leitlinien für das Management notleidender und gestundeter Risikopositionen von den zuständigen Aufsichtsbehörden weitgehend umgesetzt und in ihrer Aufsichtspraxis angewandt werden. Der Peer Review enthält eine Reihe von allgemeinen Empfehlungen, da keine wesentlichen Bedenken hinsichtlich der NPE-Aufsichtspraktik festgestellt wurden. Außerdem wurde eine Reihe ermittelter Best Practices zusammengestellt, welche in die Leitlinien aufgenommen werden sollen, wenn diese in Zukunft überarbeitet werden.

Alle weiteren Informationen entnehmen Sie folgendem Link.