Die FMA veröffentlicht ihren Jahresbericht für 2021

Financial Services News

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Der Vorstand der FMA hat am 10. Mai 2022 den FMA-Jahresbericht für das Jahr 2021 präsentiert und kommt darin zum Ergebnis, dass Österreichs Finanzmarkt trotz der COVID-19-Krise stabil aufgestellt ist, aber für das Jahr 2022 gravierende politische und wirtschaftliche Herausforderungen bestehen.

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie konnten von der österreichischen Finanzwirtschaft gut bewältigt werden. Dies ist bei Banken, Versicherungen, Investmentfonds, Pensionskassen und Betrieblichen Vorsorgekassen der Fall. Beispielsweise haben Österreichs Banken das harte Kernkapital weiterhin stabil halten können mit einem historisch zweitbesten Wert in Höhe von 15,7 %. Zudem sank das Volumen der notleidenden Kredite, insbesondere durch die staatlichen COVID-19-Hilfsmaßnahmen.

Die zunehmenden geopolitischen Spannungen stellen die europäische Wirtschaft und Politik aber vor große Herausforderungen. Wirtschaftsstrukturen müssen zum Teil neu ausgerichtet werden, steigende Energie- und Rohstoffpreise und Materialengpässe treiben die Inflation an, was geldpolitisch absehbar eine Zinswende herbeiführen und insbesondere die Finanzteilnehmer fordern wird. Auch die Nachhaltigkeit muss noch mehr in den Fokus rücken und der Umstieg auf nachhaltige Wirtschaftsmodelle konsequenter vorangetrieben werden.

Weitere Themen finden Sie im FMA Jahresbericht.