Krisen bringen Veränderung, wie uns die Geschichte immer wieder lehrt. Verhaltensweisen, Strukturen sowie Prozesse passen sich an und meist führt die Krise zu einem Neuanfang. Auch die aktuelle Coronakrise hat maßgeblich das Konsumverhalten beeinflusst, wie eine aktuelle KPMG Erhebung zeigt, an der sich knapp 19.000 Konsumenten aus Österreich, Australien, Brasilien, Kanada, Zypern, Griechenland, Indien, Irland, Japan und Luxemburg beteiligt haben.
Erstarren, Fliehen, Verstecken – Wie gehen wir mit der Krise um?
Es lässt sich festhalten: Eine langanhaltende Krise löst bei Menschen die Bereitschaft zu Veränderung aus. Darüber hinaus ist die Krise jene Zeit, in der sich Veränderungen leichter manifestieren als in einer Zeit ohne Sorgen und Ängste. Für Unternehmen bedeutet die Situation, sich mit neuen Strategien sowie mit den emotionalen Bedürfnissen der Kunden auseinander zu setzen.
Es wird empfohlen, bisherige Annahmen zu hinterfragen, neue Ansätze zu definieren und Mut für erste Realisierungen zu zeigen. Das Ziel sollte lauten, rasch die verändernden Kundenbedürfnisse zu verstehen und Antworten auf Fragen wie ua „Was hat die Kunden bisher zum Kauf bewegt?“ bzw „Wie kann auf verändernde Kundenwünsche reagiert werden?“ zu erhalten, sodass langfristige Kundenbeziehungen auch in Zukunft möglich sind.
Laut dieser jüngsten Umfrage sollten sich Unternehmen insbesondere auch dem Thema Nachhaltigkeit widmen, nachdem die Sorge eines veränderten Klimas sowohl vor als auch während der COVID-19-Situation die Liste anführt.
Bisher sind ökonomische Aspekte nicht allzu stark zu spüren, wie erste Prognosen für 2021 zeigen. Dennoch lassen sich in den folgenden Kategorien nachhaltige Veränderungen bei Konsumenten vorweisen: