Wie war dein Start bei KPMG?

Wir wollen wissen, wie unsere Kolleginnen und Kollegen ihre ersten Tage bei KPMG erlebt haben und reisen dafür mehr als drei Jahrzehnte zurück – bis ins Jahr 1986. Unsere Kollegin Gabriele Holzer und unser Kollege Herbert Danninger schildern ihren Karrierestart und ihre Tätigkeiten. 

Gabriele Holzer

3. November 1986: mein 1. Arbeitstag! Nach 35 Arbeitsjahren ist die Erinnerung an diesen sowie an die ersten Arbeitswochen etwas verblasst. Nur so viel: Statt Notebook, Handy, elektronischem Workflow standen Bleistift, Radiergummi, Festnetz und ein Macintosh Portable (> 8 kg) als Arbeitsutensilien zur Verfügung. Mein erster externer Arbeitseinsatz war bei einem Versicherungsunternehmen und ein Kollege wies mich ein. „Learning by doing“ war die Methode und ich übte mich in der Erstellung von Wertpapier- und Darlehensaufstellungen.

Neben dem Einsatz beim Kunden gehörte auch die Feinkorrektur von Berichten (und diese hatten damals einen wesentlich größeren Umfang) zu meinen ersten Arbeitstätigkeiten. Nach und nach tauchte ich in die Welt der Wirtschaftsprüfung ein. Der Zusammenhalt im Team, das Kennenlernen interessanter Menschen bei unterschiedlichsten Kunden sowie die Arbeit mit Zahlen haben mir bis heute Freude an diesem Beruf bereitet.

Gabriele Holzer
Herbert Danninger

Herbert Danninger

13. Jänner 1986: Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Arbeitstag bei KPMG (damals noch Alpen-Treuhand GmbH). Ich war ziemlich aufgeregt als ich das für mich damals große Bürogebäude in der Kudlichstraße 43 betrat. Wir waren damals in der Alpen-Treuhand ca 45 und in der Plan-Treuhand ca 30 Mitarbeiter an diesem Standort.

Vom damaligen Personalchef wurde ich in seinem Büro empfangen. Es war ein Montagmorgen in der Hauptprüfungszeit und ein hektisches Treiben war schon zu spüren. Er schüttelte mir die Hand und sagte „Grüß Gott Herr Danninger – ich wünsche Ihnen alles Gute!“ In diesem Augenblick läutete auch schon sein Telefon. Dann kam meine damalige Chefin und führte mich durchs Haus und zeigte mir meinen Arbeitsplatz, ausgestattet mit einer Rechenmaschine und einem Telefon, wo aber nur Gespräche innerhalb von Linz möglich waren. Ich war zusammen in einem Büro mit einer Geschäftsleitungsassistentin. Sie hatte damals den einzigen PC in der Alpen-Treuhand.

Nach ca einem Jahr wurde auch ich mit einem PC ausgestattet auf welchem damals dann die gesamte Auftragsverrechnung der Alpen-Treuhand durchgeführt wurde. Die Arbeitsberichte wurden noch mit Hand geschrieben und von mir alle ins damalige System eingetippt, was angesichts mancher doch etwas nicht so gut leserlichen Schriften immer eine große Herausforderung war.

Nach mehr als 35 Dienstjahren macht mir die Arbeit noch immer Spaß, weil ich einfach das Arbeiten mit Zahlen liebe und weil die Kollegialität unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einfach super ist in der Firma.